Donnerstag, 19. September 2024, 18 Uhr

M26

Podiumsdiskussion (Eintritt frei)

Der Kulturbetrieb ist in der Krise, und das schon ganz schön lange. Wo die Musikausbildung bereits Zugänge für die meisten Personengruppen versperrt oder erheblich erschwert, geben Spotify und Eventim freischaffenden Musiker*innen den Rest. 

In Institutionen sind Strukturen starr, auf dem freien Musikmarkt sind sie kaum existent. Was beide gemeinsam haben, ist eine immense Abhängigkeit von Einzelpersonen – eine Petrischale für Machtmissbrauch, Diskriminierung und Gewalt. Nicht nur für Künstler*innen, sondern für alle in der Branche. Und während die sogenannte „Ernste Musik“ noch vergleichsweise gut subventioniert wird, schrumpfen die Fördertöpfe für alles, was die GEMA als „Unterhaltungsmusik“ einstuft, immer weiter zusammen. 

Wer darf welche Musik machen/erleben/ermöglichen, und zu welchem Preis?

Und welche Chancen liegen hier in Awareness-Arbeit, Aktivismus und interdisziplinären Kulturveranstaltungen?

Achan Malonda (Sängerin, Aktivistin) Foto © Ben Jenak (links oben) diskutiert mit:

Jakob Sehrig (Bayerischer Landesstudierendenrat, Initiative gegen Machtmissbrauch an Musikhochschulen) Foto © Kay Herschelmann (mittig oben)

Friede Merz (Musikerin und Aktivistin) Foto © Dovile Sermokas (rechts oben)

Jesaja Song lebt in Berlin und arbeitet an der Schnittstelle zwischen Kunst und Aktivismus Foto © Lea K. Würtenberger (rechts unten)

Wolfgang Dersch (Kulturreferent Regensburg) Foto © altrofoto (links unten)